Tiefbau­arbeiten an der Gasstation Winterberg

Gasstation Winterberg – Westenergie

Austausch der Absperrarmaturen der Gasdruckregel- und Messanlage in Winterberg

Die Gasdruckregel- und Messanlage (GDRM-Anlage) ist ein wichtiger Bestandteil für die Gasversorgung der Stadt Winterberg. In der Anlage wird aus dem vorgelagerten Hochdruckgasnetz der Gasdruck von zurzeit 40 bar auf 0,400 bar für das Gasverteilnetz Winterberg heruntergeregelt. Wichtige Sicherheitsbestandteile sind hierbei verschiedene Absperrarmaturen in Form von Erdeinbauarmaturen. Einzelne dieser Erdeinbauarmaturen wiesen Undichtigkeiten auf, sodass drei Bereichsschieber DN 200 und ein Ausblaseschieber ausgetauscht werden sollten. Mit diesen Schiebern kann im Störungs- und Instandhaltungsfall in einzelnen Bereichen des Gasverteilnetzes der Gasfluss unterbrochen werden.

Um die Bereichs- und Ausblase-Schieber ausbauen und erneuern zu können, wurden im Vorfeld alle Leitungen und Armaturen freigelegt. Damit es während der Montagearbeiten zu keiner Unterbrechung der Ortsnetzversorgung der Stadt Winterberg kommt, mussten außerdem sechs Notversorgungsleitungen erstellt werden. Diese Notversorgungsleitungen benötigen viel Platz, welcher ebenfalls bei den Tiefbauarbeiten berücksichtigt werden musste.

 

Tiefbauarbeiten durch BERGE-BAU

Begonnen wurden die Tiefbauarbeiten mit dem Austausch der Erdeinbauarmaturen. Die Größe und Relevanz der Leitungen und Armaturen forderten eine besondere Vorsicht, so dass viele Bereiche von Hand frei geschachtet werden mussten. So wurde ein Erdaushub von rund 250 Tonnen mit viel Fingerspitzengefühl ausgehoben und abgefahren und es entstand eine Grube, in der die Gasleitungsmonteure der Firma Hans Müller Rohrleitungsbau GmbH die Notversorgungsleitungen montieren und die Absperrarmaturen austauschen konnten.

Neben den Tiefbauarbeiten war es vonnöten, die freigelegten Gasleitungen zu sichern und eine provisorische Zuwegung zur GDRM-Anlage über die Grube zu bauen. Nach Beendigung der Verfüllarbeiten wurde die Fläche vor der Anlage neu gepflastert und die Schieberkappen in die Pflasterfläche eingebaut. So sind die neuen Absperrarmaturen im Störungsfall gut erreichbar.

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